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Ray Bradburry - Fahrenheit 451

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Ray  Bradbury - Fahrenheit 451
Quelle: randomhouse.de/heyne





451° Fahrenheit oder 232° Celsius – die Temperatur, bei der Papier verbrennt. Guy Montag ist Feuerwehrmann. Es ist seine Aufgabe, Bücher zu beschlagnahmen und zu verbrennen, denn Bücher sind die Quelle allen Unglücks. Ray Bradburrys Klassiker in vollständig überarbeiteter Neuausgabe.


Ein Klick aufs Cover und ihr erhaltet mehr Informationen vom Verlag!
Es war eine Lust, Feuer zu legen.
ACHTUNG! ICH WERDE IN DIESER REZENSION DAS ENDE NENNEN!




In einem totalitären Zukunftsstaat ist das Lesen von Büchern streng verboten, und es ist die Aufgabe der Feuerwehr, Bücher aufzustöbern und zu verbrennen. Pflichtgetreu versieht der Feuerwehrmann Guy Montag seinen Dienst. Doch als er das junge Mädchen Clarisse kennenlernt, ändert sich seine Einstellung, und er begeht eine Tat mit weitreichenden Folgen: er liest ein Buch…


Dieses Buch gilt als eines der ersten Bücher aus dem Genre Dystopie, weswegen ich es unbedingt lesen wollte. Ich habe mir große Erwartungen gemacht und bin enttäuscht worden – vermutlich, weil ich das Ende als Mittelteil aus Erzählungen über das Buch kannte…

Der Leser wird in Montags Welt geworfen und muss sich zurechtfinden. Es war für mich ein großer Happen, dass Bücher verbrannt werden müssen, und dass die Feuerwehr dazu zuständig ist. Während der Hälfte des Buches fängt Montag an, dieses Verhalten zu hinterfragen, weil er das erste Mal in ein Buch hineinguckt und es liest – die Bibel, Tolstoi, Poe und viele andere Sachen landen in seinen Händen und werden gerettet. Die Idee finde ich immer noch super, doch leider wird auch sehr schnell klar, dass es kein positives Ende geben kann. Es muss auf eine Katastrophe hinauslaufen.
Ray Bradburrys Schreibstil ist etwas komplizierter und definitiv komplex. Montag hat viele Ebenen, die mir wahrscheinlich nicht alle klar geworden sind.

„Man verbrenne sie, man verbrenne alles. Das Feuer ist hell, das Feuer ist sauber.“ – S. 75

Schade fand ich, dass ich das Ende (die Menschen lernen Bücher auswendig) als Mittelteil angennommen habe und dachte, dass noch mehr kommt. Doch es kam nicht mehr, weswegen ich enttäuscht war, denn die Leute an den Bahnschienen hätten mit etwas Glück das System stürzen können.
„Wir sind die Glückshüter, du und ich und die anderen. Wir stemmen uns gegen die wenigen, die alle unglücklich machen wollen, mit ihren Dichtern und Denkern.“ – S. 77

Fazit:
Fahrenheit 451 ist ein Klassiker, und ich denke, jeder, der Dystopien mag, sollte dieses Buch gelesen haben. Es ist eine Zukunft, die ein Buchliebhaber haben möchte, die Ray Bradburry erzählt. Trotzdem habe ich mehr erwartet und gebe dem Buch deswegen 3 /5 Büchern.


Titel: Fahrenheit 451
Untertitel: -/-
Autor: Ray Bradburry
Originaltitel: Fahrenheit 451
Reihe: -/-
Verlag: Heyne
Kosten: €7,00(D)
ISBN: 978-3-453-16412-3
Seitenanzahl: ca 187
Genre: Klassiker, Dystopie

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